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  • Bittere Pille? Das wirtschaft­lich gesunde HBK (Foto) schluckt das angeschla­gene Kranken­haus Kirch­berg. (c) Ralph Köhler, propic­ture
    Bittere Pille? Das wirtschaft­lich gesunde HBK (Foto) schluckt das angeschla­gene Kranken­haus Kirch­berg. (c) Ralph Köhler, propic­ture

HBK schluckt Kirchberger Krankenhaus

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Das Heinrich-Braun-Klinikum und das Kranken­haus Kirch­berg können zum 1. Januar verschmelzen. Der Stadtrat stimmte am Donnerstag für den Fusions­ver­trag. Voran­ge­gangen war eine hitzige Debatte, in der es der SPD darum ging, den Beschäf­tigten mehr Mitsprache in der neuen Gesell­schaft einzu­räumen. Genau davor hatte Bürger­meister Bernd Meyer gewarnt und am Ende auch die Mehrheit hinter sich. "Wir könnten unsere eigene Gesell­schaft nicht mehr steuern, obwohl wir über 95 Prozent der Anteile verfügen", sagte der Linke-Politiker. Oberbür­ger­meis­terin Pia Findeiss drohte sogar, die Vorlage zurück­zu­ziehen und damit die Verschmel­zung vorerst platzen zu lassen. An die Kirch­berger Beschäf­tigten gerichtet sagt Meyer, das Ziel sei, in spätes­tens fünf Jahren das derzeit beste­hende Lohnge­fälle zu überwinden. Mit dem Zusam­men­schluss soll das in finan­zi­eller Schief­lage befind­liche Kirch­berger Kranken­haus gerettet werden.