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Stadt als Endlager für Atommüll? Infoabend im November

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Eignet sich Kirchberg als Endlager für hochradioaktiven Atommüll? Dieser Frage gehen gerade Wissenschaftler der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) nach. Im Fokus steht die Stadt wegen des Granitgebiets, in dem sie sich befindet. Es ist eines von bundesweit 90 Teilgebieten, die gerade Standort für so ein Endlager geprüft werden. Aus diesen wollen die Wissenschaftler bis 2027 zehn Gebiete herausfiltern, um sie dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung vorzuschlagen. Am 19. November (17 Uhr) wird es im Kirchberger Rathaus eine öffentliche Infoveranstaltung geben.  

Bürgermeisterin Dorothee Obst wünscht sich eine rege Teilnahme: „Ich bin der Meinung, dass umfassende Informationen essentiell sind. Und dieses Wissen hilft uns auch bei der Argumentation gegen ein Endlager in unserer Region.“

Obst hatte sich bereits im Sommer mit Experten der TU Freiberg, des Leibniz Instituts für Angewandte Geophysik und Vertretern der BGE getroffen. Dabei ging es um die Frage, inwiefern die Schwarmbeben im Vogtland Einfluss auf Kirchberg als Endlagerstandort haben könnten.